Im Dorf Aiello...


Das Hotel liegt in der friaulischen Tiefebene und ist etwa 26 km von Görz, 50 km von Triest und 30 km von Udine entfernt. Das Gebiet ist flach und von der Autobahn A4 Venedig-Triest über die nur 6 km entfernte Ausfahrt Palmanova leicht erreichbar. Die ersten urkundlichen Erwähnungen über das Dorf stammen aus einem Dokument aus dem Jahr 1202. Nachdem das Dorf jahrhundertelang Teil des Patriarchats von Aquileia und kurzzeitig der Republik Venedig (1420–1516) gewesen war, war es von 1516 bis 1918 Teil des Fürstentums Görz und Gradisca und somit Teil des österreichischen Kaiserreiches. Zeugnisse dieser Epoche finden Sie noch heute in den imposanten Villen der Adelsfamilien und im Klosterkomplex San Domenico, der aus einer Kirche (Baubeginn war im Jahr 1716), einem Glockenturm und dem heute als Wohnhaus genutzten Klostergebäude besteht. Unter den Säulengängen der Stadthalle können sie außerdem ein prächtiges Mosaikwerk des habsburgischen zweiköpfigen Adlers mit allen Wappen der kaiserlichen Provinzen besichtigen.

Im Herzen des Dorfes befindet sich auch das alte Schloss spätmittelalterlichen Ursprungs, das heute in acht Gebäude unterteilt ist. In den letzten Jahrzehnten hat Aiello aber auch aus touristischer Sicht wegen zwei ganz besonderer Sehenswürdigkeit Berühmtheit erlangt: Zum einen dank der an den Wänden von mehr als 100 Häusern des Dorfes gemalten Sonnenuhren und mehreren in den verschiedenen Bereichen errichteten gnomonischen Denkmälern (www.ilpaesedellemeridiane.com) und zum anderen dank dem Museum der bäuerlichen Kultur des kaiserlichen Friauls, das in seinen großen Sälen über 25.000 Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände des ländlichen Lebens in Görz zur Zeit der österreichischen Herrschaft ausstellt. Es ist derzeit das größte ethnografische Museum in Italien! (www.museiformentini.it)

Aiello ist auch ein Ankunfts- und Übernachtungsort für Pilger und Wanderer auf der ersten Etappe des Himmelswegs, einem 205 km langen Pilgerpfad, dessen Ziel nach einer zehntägigen Wanderung das Heiligtum des Berges Lussari ist (www.camminoceleste.eu).